Vom 6. Juli bis zum 14. Oktober 2018 präsentierte die Bayerische Schlösserverwaltung die Sonderausstellung „Bayerns Gold“ im Rittersaal auf der Kaiserburg Nürnberg. In Nürnberg wurden einst die wertvollen Reichkleinodien des Heiligen Römischen Reichs aufbewahrt. Die Reichsstadt war ein bedeutendes Zentrum der Goldschmiedekunst. Im mittelfränkischen Roth entstanden feine Goldgespinste, im nahegelegenen Schwabach wird bis heute das Goldschlägerhandwerk gelebt. Im Palais der Kaiserburg, stilecht in einem begehbaren Goldbarren inszeniert, wird die Geschichte von „Bayerns Gold“ in fünf Themenbereichen erzählt. Rund 80 wertvolle Originalexponate berichten von der Goldgewinnung, der Goldverarbeitung und dem Goldhandel in Bayern. Kostbare Kleinode, wie etwa ein in Nürnberg geprägter Lorenzgulden oder ein filigran gearbeitetes Dornenreliquiar warten auf ihre Entdeckung.
Die Ausstellung wurde im Rittersaal der Burg zwischen zwei 21 Meter langen Wänden aus goldspiegelndem Acrylglas aufgebaut – eine Architektur, die an einen begehbaren Goldbarren erinnern soll. In fünf Stationen bietet sie einen sehr kompakten Überblick über das Thema Gold in Bayern.